Einleitung
Die freiherrliche Familie von Falkenhausen entstammt der bekannten Verbindung des Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich (1712-1757) mit Elisabeth Wünsch (1710-1757). Die jener Ehe entsprossenen Kinder wurden durch Kaiser Franz I. in den Freiherrnstand erhoben. Das hierbei verliehene sprechende Wappen zeigt auf gesenktem silbernem Balken sitzend einen golden bewehrten silbernen Falken mit roter Haube, goldenem Halsband und Kopfputz. Der Sohn Friedrich Karl (1734-1796) begründete die Linie zu Trautskirchen, der Sohn Friedrich Ferdinand Ludwig (1748-1811) die Linie zu Wald (bei Gunzenhausen).
Der "Geheime Behälter" war ein separater, gesicherter Aufbewahrungsort innerhalb des Ansbacher Geheimen Archivs, in dem persönliche Unterlagen des Fürstenhauses sowie zeitweise hier hinterlegte adelige Urkunden (v.a. Testamente) aufbewahrt wurden. Auch Unterlagen über die Familie v. Falkenhausen wurden hier gesondert, unter besonderem Verschluss aufbewahrt.
Ein wichtiger Hinweis am Schluss: Dieser Bestand darf nicht verwechselt werden mit dem Bestand "Freiherrlich Falkenhausen'sche Kuratel und Administration".
Nürnberg, 30.11.2018
Dr. Daniel Burger (AOR)