Einleitung
Das 1735 in Geheimen Archiv Ansbach entstandene Findbuch des Archivars Karl Ferdinand Jung umfasst dort zusammengetragene Dokumente über das Oberamt Colmberg aus verschiedenen Provenienzstellen, sowohl zentralbehördlicher wie auch 1733 aus dem Amt eingezogener Herkunft. Die im Geheimen Archiv angelegte Ordnung hier beibehalten worden, jedoch wurden die Urkunden im 20. Jahrhundert neu fortlaufend durchnummeriert. Hierbei legte man das Findbuch von 1735 zugrunde, das allerdings auch Verweise auf Stücke an anderer Stelle dieses an in anderen Beständen einbezog. Dies führt dazu, dass etliche Nummern nicht mit Archivalien belegt sind.
Zu beachten ist auch, dass die älteren Urkunden bis einschließlich des Jahres 1400 dem Bestand um 1820 entnommen wurden, da diese im k. Allgemeinen Reichsarchiv (heute Bayerisches Hauptstaatsarchiv) in München zentralisiert worden waren. 1992 sind die Urkunden vor 1401 an das Staatsarchiv Nürnberg wieder zurückgegegeen worden, befinden sich aber bislang noch in dem gesonderten Urkundenselekt mit separater Bestellnummer.
Hier zugehörige Akten sind im 20. Jahrhundert im Bestand Ansbacher Oberamtsakten zusammengefasst worden.
Im September-November 2021 wurde das Findbuch von 1735 im Zuge der Retrokonversion durch einen Dienstleister in EDV erfasst, anschließend folgte eine vorsichtige Anpassung der Schreibweisen an den heutigen Gebrauch.
Nürnberg, im November 2021
Dr. Daniel Burger
Archivoberrat