Einleitung
Das 1737 in Geheimen Archiv Ansbach entstandene Findbuch des Archivars Karl Ferdinand Jung umfasst dort zusammengetragene Dokumente über das Oberamt Feuchtwangen aus verschiedenen Provenienzstellen, sowohl zentralbehördlicher wie auch 1733 aus dem Amt eingezogener Herkunft. Die im Geheimen Archiv angelegte Ordnung ist hier beibehalten worden.
Zu beachten ist auch, dass die älteren Urkunden bis einschließlich des Jahres 1400 dem Bestand um 1820 entnommen wurden, da diese im k. Allgemeinen Reichsarchiv (heute Bayerisches Hauptstaatsarchiv) in München zentralisiert worden waren. 1992 sind die Urkunden vor 1401 an das Staatsarchiv Nürnberg wieder zurückgegegeen worden, befinden sich aber bislang noch in dem gesonderten Urkundenselekt mit separater Bestellnummer.
Hier zugehörige Akten sind im 20. Jahrhundert im Bestand Ansbacher Oberamtsakten zusammengefasst worden.
Zwei aus Ludwigsburg abgegebene Akten siehe Ansbacher Archivalien (Abgabe des Staatsarchivs Ludwigsburg, dort B 71).
Die Nr. 673-713 betreffend Bottenweiler wurden 1913 vom Allgemeinen Reichsarchiv (heute BayHStA) an das Staatsarchiv Nürnberg abgegeben (vgl. Manualakt IV/15a (IV/165) und hier nachträglich angereiht. Sie sind wohl hier nicht zugehörig, sondern Provenienz Stift Komnburg (Großcomburg, heute Baden-Württemberg).
Das 1737 vom Archivar Karl Ferdinand Jung verfasste Findbuch wurde 2021 im Zuge der Retrokonversion durch einen Dienstleister erfasst und in das Archivfachinformationssystem (2021: ACTApro) überführt. Die Betreffe wurden daraufhin durch Dr. Daniel Burger moderner Schreibweise angepasst.
Nürnberg, im Januar 2022.
Dr. Daniel Burger
Archivoberrat