Einleitung
Es handelt sich um einen Bestand des Geheimen Archivs Ansbach, der im wesentlichen aus der Urkundenüberlieferung des 1659 an Brandenburg-Ansbach als Lehenherren heimgefallenen Gutes Jochsberg gebildet worden ist (vgl. Gerhard Rechter, Die Seckendorff. Quellen und Studien zur Genealogie und Besitzgeschichte. Bd. I: Stammlinie mit den Linien Jochsberg und Rinhofen (=Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, Reihe IX Bd. 36/1), Neustadt an der Aisch 1987). Johann Lorenz Albrecht Gebhardt, letzter Ansbacher Archivar, der um 1810 das handschriftliche Repertorium fertigte, hat wohl noch etliche Aktenstücke zum Bestand genommen, der 1821ff bei Auflösung des Ansbacher Archivs in das kgl. Allgemeine Reichsarchiv (später Bayerisches Hauptstaatsarchiv) nach München gelangte. 1973 erfolgte die Rückgabe resp. Überführung in das Staatsarchiv Nürnberg, die Urkunden vor 1401 folgten im Jahre 1992.
Gez. Gerhard Rechter
13.01.1994
Ergänzung:
Das handschriftliche Findmittel wurde von Dezember 2021 bis Januar 2022 von Dr. Christian Kruse im Zuge der Retrokonversion in das Archivinformationssystem (2021: "ACTApro Desk") eingegeben. Hierbei wurde der Text leicht modernisiert und die Informationen der im BayHStA angelegten sog. Aussteller-Siegler-Kartei für die Urkunden vor 1401 eingepflegt.