Einleitung
Es handelt sich um nach den markgräflichen Oberämtern zusammengetragene Akten über Markung, Siebnerei und dabei entstandene Streitigkeiten. Es ist bislang weder eine Laufzeit noch eine nähere innere Erschließung vorhanden; das um 1820/1832 angefertigte Findbuch listet lediglich die groben Betreffe auf und vermerkt, dass unter der jeweiligen Nummer "einige Aktenfascikel", "einige Aktenfragmente", "etliche Fascikel" o.ä. liegen. Eine nähere Analyse ist sowohl inhaltlich wie hinsichtlich der Provenienz erforderlich. Die Retrokonversion stützt sich auf ein handschriftliches Findmittel des frühen 19ten Jahrhunderts, dessen Angaben im Zuge der Eingabe nicht weiter ergänzt wurden.
Es ist anzunehmen, dass diese Unterlagen zusammen mit den Flurbüchern (siehe unten) am 14. Juni 1820 von der Regierung, Kammer der Finanzen, an das kgl. Archiv zu Ansbach abgegeben wurde, von wo aus der Bestand nach Auflösung des dortigen Archivs nach Nürnberg gelangte.
Der Bestand lag im Archivkonservatorium im Gewölbe VI, Repositorium III, Fach 3 oberhalb des Durchgangs; nach 1880 in Saal 10 , 2/6.
Siehe auch den Bestand "Fürstentum Ansbach, Geheimes Archiv: Flurbeschreibungen".
Nürnberg, 31.03.2021
Dr. Daniel Burger
Archivoberrat