Einleitung
Nach Übergang der Fürstentums Ansbach an das Königreich Bayern 1806 wurden verschiedene Archivalien des Geheimen Archivs Ansbach ebenso wie Akten Ansbacher Zentralbehörden an das Fürstentum Bayreuth und von diesem an das Kreisarchiv Bamberg abgegeben. Im Rahmen der Provenienzanalysen und Beständebereinigungen gelangten Ansbacher Archivalien nach 1945 sukzessive nach Mittelfranken zurück und wurden in das zuständige Staatsarchiv Nürnberg abgegeben, wobei man damals allerdings noch keine genauere Vorstellung von der künftigen (Nürnberger) Beständestruktur hatte - die als Provenienz und Aktenzeichen vermerkten Angaben sind jedenfalls zu einem größeren Teil korrekturbedürftig und befinden sich daher nicht im Feld "Provenienz", sondern im Feld "Registraturzeichen/Az" (aber auch hier irrig und künftig ebenfalls zu korrgieren)
Im Staatsarchiv Nürnberg lagern diese Zugänge noch unter der Bezeichnung der Bamberger Abgabe(n) 1949 und 1953. Spätere Analysen zeigten, dass einige Akten irrtümlich an das Staatsarchiv Nürnberg abgegeben worden waren, daher wurden 2008 insgesamt 148 Archivalien (zzgl. 22 Nr. ohne vergebene Bestellnr.) wieder nach Bamberg zurückgegeben worden.
Das analoge Findmittel, erstellt durch Jürgen Wyschkon 2007, wurde durch die Archivangestellte Frau K. Meier 2010 in das Datenbankprogramm eingegeben, einzelne Ergänzungen führte AOR Dr. D. Burger 2010-2013 durch. Es ist vorgesehen, dass bei der Bildung provenienzreiner Bestände die vorliegende Abgabe aufgelöst wird. Hierzu ist allerdings eine nähere Analyse der Provenienzen erforderlich.
Nürnberg, Dezember 2018
Dr. Daniel Burger (AOR)