Einleitung
Der vorliegende Bestand basiert auf einer Abgabe des Rentamts Hersbruck aus dem Jahre 1914 und umfasst v.a. Einzelsachakten aus dem Bereich der Lehenverwaltung (insbesondere Lehenallodifikationen im 19. Jh.).
Die Archivalien wurden provenienzanalysiert und teilweise nach Provenienzgesichtspunkten an die Staatsarchive Amberg bzw. Bamberg abgegeben. Die beim Staatsarchiv Nürnberg verbliebenen Archivalien wurden bislang keinem Auffangbestand oder provenienzreinen Bestand zugeordnet. Vorwiegend entstammen die Unterlagen der königlich bayerischen Zeit (566 Archivalieneinheiten), wohingegen aus vorbayerischer Zeit 166 Archivalieneinheiten enthalten sind.
Insgesamt finden sich folgende Provenienzen:
- Reichsstadt Nürnberg: Pflegamt Engelthal, Pflegamt Hersbruck, Pflegamt Hohenstein, Pflegamt Lauf, Pflegamt Reicheneck, Landpflegamt, Lehendepartment/Lehenamt; von Furtenbach
- Fürstentum Ansbach: Kammeramt Burgthann, Lehenkommissariat Roßtall
- Bayerische Zeit: Rentamt Erlangen, Rentamt Hersbruck, Rentamt Lauf, Rentamt Nürnberg, Generallandeskommissariat, KDK Ansbach als Lehenhof, Justizamt Feucht, Lehenhof Ansbach, Lehendepartment Nürnberg, Lehenamtsverwesung Nürnberg, Pflegamt Reicheneck
2007 wurden die vorbayerischen Archivalien großteils durch Jürgen Wyschkon unter Ergänzung der Laufzeiten elektronisch erfasst. Die Retrokonversion wurde 2020 durch Dr. Nicola Humphreys v.a. um die Archivalien aus bayerischer Zeit ergänzt. Die an die Staatsarchive Amberg und Bamberg abgegebenen Unterlagen wurden hingegen nicht in die Datenbank aufgenommen. Die Datensätze wurden nach Provenienzen gegliedert, ansonsten wurde die Reihenfolge der Bestellnummern bis auf Weiteres belassen. Eine Gliederung war nicht vorhanden und kann sinnvollerweise erst bei der endgültigen Formierung erstellt werden.
Offensichtliche Lese-/Tippfehler der Vorlage wurden bei der Retrokonversion stillschweigend korrigiert, zu überprüfende Stellen mit [!] bzw. [?] gekennzeichnet.
Bei den Stücken mit Unternummern ("a" usw.) wurden offenbar Teile der Akte abgegeben; die aufgenommenen Betreffe und insbesondere die Laufzeiten sind bei diesen Stücken noch am Fach zu überprüfen.
Nürnberg, 18. Mai 2020
Dr. Nicola Humphreys