Einleitung
Im Hauptlandesvergleich zwischen Kurbayern und Preußen vom 30. Juni 1803 wurden die in der bayerischen Oberpfalz enklavierten Gebiete des Amts Neustadt am Kulm, inklusive des bisherigen Justizamtssitzes, die Stadt Neustadt am Kulm, an Bayern abgetreten. Neuer Justizamtssitz für die bei Preußen verbliebenen Orte wurde Weidenberg, wo bereits seit 1797 das Kammeramt ansässig war. Beide Ämter lagen innerhalb des Bayreuther Kreises.
Nach dem Übergang an Bayern wurde das Amt mit der Einführung der Landgerichte (ä.O.) zum 1. März 1812 von dem neu eingerichteten Landgericht Weidenberg abgelöst.
Der Bestand umfasst aktuell (Stand 2021) 68 Archivalieneinheiten und enthält u.a. Testamente. Die Gliederung folgt einem für die Justizämter und Stadtgerichte angefertigten Einheitsaktenplan.