Einleitung
Das Kammeramt Kulmbach lag im Kulmbacher Kreis und umfasste das ehemalige Kastenamt Kulmbach, die Verwaltung Burghaig, das Kloster- und Pfründamt Kulmbach, das Stiftskastenamt Himmelkron, soweit diese innerhalb des neuen Kulmbacher Amtsbezirks lagen, das Vogteiamt Seibelsdorf und das Vogteiamt Wirsberg.
Enthält auch Akten der Gefällrendanturen Wirsberg und Seibelsdorf.
Nach dem Landesvergleich mit Preußen 1803 wurde die Gefällrendatur Seibelsdorf an Bayern abgetreten. Mit der Verordnung vom 16. November 1804 zur Organisation der Landämter im Fürstentum Bamberg (Regierungsblatt für die Churpfalzbaierischen Fürstenthümer in Franken, 29.11.1804, S. 273-286.) wurden deren Orte auf die Landgerichte Kronach und Stadtsteinach aufgeteilt.
Nach der Übergang des Fürstentums Bayreuth an Bayern 1810 blieb das Kammeramt noch vorübergehend bestehen und wurde schließlich vom Rentamt Kulmbach abgelöst, das zum 1. Oktober 1811 die Finanzverwaltung übernahm.
Der Bestand enthält aktuell (Stand 2021) 115 Archivalieneinheiten, darunter zahlreiche Rechnungen. Die Gliederung folgt einem eigens für die Kammerämter angefertigten Einheitsaktenplan.