Einleitung
Die Staatliche Berufsschule Bamberg II gehört zum Berufsschulzentrum Bamberg. Unterrichtet werden dort heute die Fachrichtungen Hotel/Gastronomie, Fleisch- und Backgewerbe, hauswirtschaft, Körperpflege/Friseure, Druck- u. Medienberufe, Farb- und Raumgestaltung. Die berufliche Schulbildung, zunächst Berufsfortbildungsschulen, seit 1927 Berufsschulen, in Bamberg waren in städtischer Hand und über mehrere Gebäude in der Stadt verteilt. Zwischen 1953 und 1955 wurde in der Dr. von Schmitt-Straße ein zentrales Berufsschulgebäude errichtet. Sukzessive wurde die Bamberger Berufsschule in 1960er Jahren erweitert durch die Berufsaufbauschule, die Technikerschule, das Telekolleg und 1968 durch die Eingliederung der geweblichen, kaufmännischen und hauswirtschaftlichen Kreisberufsschule Bamberg-Land. Zum 1.1.1974 wurde die Städtische Berufsschule Bambeg verstaatlicht. Seit 1982 existiert die Einteilung in die Berufsschulen Bamberg i bis III mit unterschiedlichen Berufsfeldern (Angaben vgl. Jahresbericht Berufsschule Bamberg II, 2004/2005).
Zu einer ersten Kontaktaufnahme zwischen Berufsschule und Staatsarchiv kam es 2011 auf Anregung des scheidenden Schulleiters Beck. Im Rahmen von drei Registraturbesuchen wurde vor Ort die sich im Umbau befindende Registratur gesichtet und archivwürdige oder weiter zu bewertende Akten gekennzeichnet. Übernommen wurden insbesondere Unterlagen zur Einbindung der Schule in das öffentliche Leben (Stadt, Landkreis, Regierung, IHK ...), zur Schulstatistik, zu Dienstbesprechungen und Lehrerkonferenzen sowie zum Schulgebäude. Da die Schule über bis in die späten 1940er Jahre zurückreichende Schülerunterlagen verfügte, wurde zudem eine Musterregistratur mit Schülerakten (Buchstaben B, S, Sch, St) archiviiert. Diese unterliegen zum größten Teil noch Schutzfristen und können erst in einigen Jahrzehnten vorgelegt werden.
Die Archivalien, die im Rahmen eines Werkstudenteneinsatzes unter der Aufsicht des Unterfertigenden erschlossen wurden, sind folgendermaßen zu bestellen: Staatliche Berufsschule Bamberg II, Nr. ...
Bamberg, im November 2013
Dr. Klaus Rupprecht