Einleitung
Die Hofmark Schönburg war ursprünglich ein kleiner Herrschaftsmittelpunkt des Kloster Mondsee und taucht in der 1. Hälte des 12. Jh. urkundlich als Sitz der Herren von Schönburg, vermutlich klösterliche Ministeriale, auf. Bis auf ein kurzes Zwischenspiel im 17. Jh. blieb die Hofmark bis 1694 geschlossen in deren Besitz. Von ihnen ging sie in diesem Jahr an die späteren Grafen Closen über, die sie bis zur Auflösung der Patrimonialgerichte 1848 inne hatten. Im 17. und 18. Jh. verbreiterte sich der Umfang der Hofmark an einschichtigen Gütern durch Zukäufe stark. Die Urkunden und Bände dieses Bestands sind vollständig verzeichnet, die Akten erst teilweise.