Einleitung
Anfang des 19. Jahrhunderts entstand zwischen Neumühle und Neuhof das Hüttenwerk Königshütte (Gde. Leonberg, Lkr. Tirschenreuth) zur Roheisenproduktion.
Die Berg- und Hüttenwerke waren zunächst den Oberbergkommissären nachgeordnet. Im Jahr 1822 war die Bergaufsicht im Königreich Bayern durch die Bildung von 14 Bergrevieren neu geordnet worden, wobei jedem Bergrevier ein Bergamt zugeordnet wurde. Für die Oberpfalz waren dies die Bergämter Amberg, Bodenwöhr, Königshütte und Fichtelberg. Mit Reskript vom 25.12.1859 wurde entschieden, das Bergrevier Königshütte aufzuheben und in das Bergrevier Bodenwöhr einzugliedern. Die Produktion wurde zunächst aber weitergeführt.
Der Bestand umfasst 169 Archivalieneinheiten mit einer Laufzeit von 1796 bis 1903. Die Unterlagen gelangten im Wesentlichen mit der Abgabe der Bayerischen Berg-Hütten- und Salzwerke AG vom 29.01.1973 (Zugangsnummer 2/1973) in das Staatsarchiv. Darüber hinaus stammen Unterlagen aus der Abgabe des Oberbergsamts München (Abgabe am 24.11.1950 über das Bayerische Hauptstaatsarchiv, Zugangsnummer 14/1950), drei Berglehenbücher wurden über das Staatsarchiv Bamberg nach Amberg abgegeben.