Die pfalzneuburgische Hofmark Loch und die bayerische Hofmark Eichhofen (beide Gde. Nittendorf, Lkr. Regensburg) bildeten bis in das 16. Jahrhundert eine Einheit. Eichhofen gehörte im 14. und 15. Jahrhundert den Muggenthalern, seit Beginn des 16. Jahrhunderts den Rammelsteinern, die zuvor den Hammer zu Loch errichtet hatten. Nach dem Aussterben der Rammelsteiner (1550) kam es zu einem Erbstreit, der 1573 durch das Reichskammergericht entschieden wurde: Die Hofmark Loch wurde geteilt: der Hammer und Eichhofen ging an Ambrosius Raiger. 1580 kam es unter den Sauerzapf zu einer kurzen Vereinigung. Von 1593 bis Ende des 18. Jahrhunderts war die Familie Rosenbusch Eigentümer der Hofmark Eichhofen. Sie umfasste Deuerling, Eichhofen, Goppenhof, Haugenried, Hillohe, Irgertshofen, Rammelstein, Steinerbrückl und Thumhausen. 1805 erwarb Anton von Schmaus die Hofmark Eichhofen von den Freiherren von Lerchenfeld, 1815 entstand ein Ortsgericht. 1819 wurde ein Patrimonialgericht I. Klasse gebildet, das 1825 durch von Axter erworben, aber schon 1830 an den Staat verkauft wurde.
Der Bestand umfasst 2 Archivalieneinheiten mit einer Laufzeit von 1715 und von 1816 bis 1834. Die Nummer 1 ist nicht belegt, da es sich um ein Briefprotokoll handelt, das jetzt die Signatur „Briefprotokolle Hemau 763“ hat.
Briefprotokolle: Briefprotokolle Hemau 750-795.