1655 erwarb Karl Siegmund von Tänzl von Tratzberg, kurfürstlicher Kämmerer, Hofkriegsrat, Pfleger zu Frohnstein und Kastner zu Laaber, die Hofmark Traidendorf (Gde. Kallmünz, Lkr. Regensburg) auf dem Heiratsweg. Danach sind folgenden Hofmarksbesitzer zu nennen: Ernst von Gugl (ab 1733), die Freiherren von Adrian (ab 1765), Josef von Axtham (ab 1789) und die von Stachelhausen (ab 1816).
Der Antrag der von Stachelhausen auf Bildunge eines Patrimonialgerichts wurde 1820 abgelehnt. Traidendorf war bis 1848 Teil des Patrimonialgerichts Leonberg.
Der Bestand umfasst 5 Archivalieneinheiten mit einer Laufzeit von 1596 bis 1819.
Literatur: Daniel Burger, Neuerwerbung: Lohnbuch der Hammerschmiede Traidendorf, in: Nachrichten aus den Staatlichen Archiven Bayerns 77/2019, S. 31-32.