Einleitung
1.) Behördengeschichte des Patrimonialgerichtes Traustadt
2.) Hinweise zum Bestand und zur Benützung
1.) Behördengeschichte des Patrimonialgerichtes Traustadt:
Das von den Grafen Voit von Rieneck geführte Patrimonialamt Traustadt wurde am 28. August 1820 in ein sog. Patrimonialgericht I. Klasse umgewandelt (Hofmann, Hanns-Hubert, Hemmerich, Hermann: Unterfranken. Geschichte seiner Verwaltungsstrukturen seit dem Ende des Alten Reiches. Würzburg 1981. Seite 55, Nr. A.1.55). Aufgrund der sehr dürftigen Quellenlage kann nicht festgestellt werden, welche Ortschaften außer Fatschenbrunn, Geusfeld und Traustadt dem Gerichtssprengel zugeordnet waren.
Nach dem Aussterben der Grafen Voit von Rieneck wurde das Patrimonialgericht Traustadt zum 29. August 1823 aufgehoben, die Orte Geusfeld und Traustadt wurden in den Bezirk des Herr-schaftsgerichtes Sulzheim, der Ort Fatschenbrunn in den Sprengel des Landgerichtes (älterer Ord-nung) Haßfurt integriert (Hofmann, Hanns-Hubert, Hemmerich, Hermann: Unterfranken. Geschichte seiner Verwaltungsstrukturen seit dem Ende des Alten Reiches. Würzburg 1981. Seite 55, Nr. A.1.55).
2.) Hinweise zum Bestand und zur Benützung:
Grundlage für die Formierung des vorliegenden Bestandes waren die Provenienzanalysen des Altbestandes Landratsamt Gerolzhofen. Anschließend wurden aus diesem rund 5.000 Archivalieneinheiten umfassenden Altbestand 5 Akten und Bände der Provenienz Patrimonialgericht Traustadt entnommen und neu verzeichnet.
Würzburg, 30.06.2011
Peter Kastner, Archivoberinspektor