Landwirtschaftsbehörden
1922 wurden zur Beratung und Förderung der Landwirte sogenannte Landwirtschaftsstellen errichtet, die 1948 in Landwirtschaftsämter und 2005 in Ämter für Landwirtschaft und Forsten umbenannt wurden. Bisher liegen Akten der Ämter Landshut, Dingolfing und Landau a.d. Isar vor (ca. 1500 AE).
Die zwischen 1933 und 1945 bestehenden Kreisbauernschaften des Reichsnährstands in Deggendorf, Dingolfing, Landshut, Passau und Pfarrkirchen sind mit ca. 16000 Akten, meist über einzelne (Erb)Höfe, vertreten.
Von den Flurbereinigungsbehörden waren bzw. sind für Niederbayern die Flurbereinigungsdirektionen (seit 1992 Direktionen, seit 2005 Ämter für ländliche Entwicklung) Landau a.d. Isar, Neuburg a.d. Donau (Kleinbestand) und Regensburg zuständig (Abgabe des Aktenguts entsprechend der Lage der bereinigten Flurstücke, nicht nach dem Standortprinzip; bis jetzt ca. 12.000 Akten).
Die Überlieferung des während der NS-Zeit bestehenden Gaujägermeisteramts Niederbayern-Oberpfalz besteht aus nur 26 Akten, herausgelöst aus dem Bestand der Regierung.