Kloster Ebrach Urkunden 1275 Januar 2 - Dezember 31

Der Würzburger Bischof Berthold [von Sternberg] beurkundet: Die Söhne des verstorbenen Dietrich Blumelin von Karlburg Richolf, Dietrich, Otto und Konrad, ihre Schwester Adelheid und ihre Mutter haben Abt und Konvent des Klosters Ebrach für 110 Pfund Heller ihre Eigengüter und Gerichtsrechte in dem Dorf Frankenwinheim (Windeheim) verkauft. Außerdem haben Arnold, der Sohn des Ritters Otto Blumelin von Klingenberg, und seine Ehefrau Gertrud für 30 Pfund Heller ihre Güter in dem Dorf an das Kloster verkauft. Dann haben die Brüder des Arnold Konrad und Dietrich mit ihren Ehefrauen Kunigunde und Gisela dem Kloster 3 Hufen in dem Dorf als Ersatz für Schäden, die sie dem Kloster zugefügt hatten, übergeben. Schließlich hat Konrad von Gochsheim (Gochesheim) 2 Hufen dort, die er bisher von Konrad, Dietrich und Arnold Blumelin von Klingenberg zu Lehen hatte, dem Kloster unter Übernahme der Gewährleistung übergeben. Der Bischof bestätigt nun diese Verkäufe und Übertragungen.
Siegler: Der Bischof.
Zeugen: Konrad von Gochsheim, Ekkehard von Karlburg und sein Sohn Ekkehard, sein Bruder Otto von Karlburg, die Gebrüder Hermann und Heinrich Buchelin, Konrad von Geldersheim sowie Berthold in Windheim.
Actum 1275.

Ausf.; Perg.; lat.; an roten und gelben Wollfäden anhängendes Siegel, besch.

Pergament

Rep. 1, Bd. 6, S. 291
Druck: Goez, Urkunden Ebrach, Nr. 288 S. 575ff.