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Straße von Mauerkirchen über Reichsdorf und Helpfau nach Mattighofen beziehungsweise über Hochholz, den Wieshof und Uttendorf nach Mattighofen
Art: Hybrid
Dargestelltes räuml. Thema: Verlegung der direkten Verbindung Mauerkirchen-Mattighofen von Hochholz ab über den Wieshof nach Uttendorf
Aussagen des zugehörigen Schriftguts: Der Landgerichtsverweser von Mauerkirchen wendet sich gegen die Pläne der Uttendorfer, die Straße von Mauerkirchen nach Mattighofen über deren Gemeindegebiet zu lenken. Für diese Variante seien auch die Mattighofer. Als Argument brächten beide Gemeinden sei, daß bei der Trassenführung über Helpfau zu viele Gewässer zu überwinden seien, was die kurfürstliche Kasse wegen zu vieler Brücken teuer zu stehen komme.
Der Landgerichtsverweser, der für die direkte Straßenführung von Mauerkirchen nach Mattighofen plädiert, versucht die Gegenseite mit ihren eigenen Argumenten zu schlagen: verlaufe die Straße wie bisher gerade, stünden weder Wasser noch ein anderes Hindernis im Weg. Bücken seien auch erforderlich, wenn die Straße über Hochholz und weiter über den Wieshof führe; diese Variante sei mit hohen Kosten verbunden, weil sich hier der Mattigfluß zur Bewässerung der Wiesgründe ergieße, was die Uttendorfer selbst in ihrem Schreiben mit fünf Brücken und zehn Durchlässen angegeben hätten. Das würde jährlich viel Unterhalt kosten. Abgesehen davon hätten die Untertanen bei Hochwasser durch den Mattigfluß, der von Friedburg aus schnurgerade über den Wieshof herunterfließe, durch die Straßenverlegung großen Schaden an Brücken, Mühlen und Häusern zu gewärtigen.
Historisches Territorium: Gericht Mauerkirchen (bis 1779)
Modernes Territorium: Oberösterreich
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