Einleitung
Die Briefprotokollbestände des Staatsarchivs Amberg sind nach den Sprengeln der Landgerichte älterer Ordnung (1862) eingeteilt. In sich sind die einzelnen Bestände nach Provenienzen gegliedert. Sie enthalten die teilweise bis in das 16. Jahrhundert zurückreichenden Brief-, Verhörs- u.a. Protokolle der Landrichterämter, Pflegämter, Kastenämter und Klosterrichterämter (bis 1802/03), der Städte und Märkte (bis 1808), der Hofmarken und Landsässereien einschließlich der Herrschafts- und Patrimonalgerichte (bis 1848) sowie der Landgerichte älterer Ordnung (bis 1862).
Die in den Briefprotokollen enthaltenen Verträge und Niederschriften wurden rein chronologisch nach Anfall eingetragen. In der Regel fehlen Inhaltsverzeichnisse und Register. Daher ist die Suche nach einem bestimmten Eintrag ohne genauere Kenntnis des Datums zeitaufwendig.
Für folgende Archivalien sind Inhaltsverzeichnisse vorhanden:
"Briefprotokolle Waldsassen 149 - 155" (Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Waldsassen, Ober- und Richteramt Waldsassen) siehe: "Manuskripte 430",
"Briefprotokolle Waldsassen 495 - 567" (Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Waldsassen, Richteramt Waldershof) siehe: "Manuskripte 213",
"Briefprotokolle Waldsassen 578 - 601" (Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Waldsassen, Richteramt Wiesau) siehe: "Manuskripte 430",
"Briefprotokolle Waldsassen 615 - 630" (Markt Waldershof 1766 - 1807) siehe: "Manuskripte 213".
Die Archivsignaturen
"Briefprotokolle Waldsassen 238 und 598"
sind nicht belegte Leer- oder Fehlnummern.