Titel
Pfalzgraf Otto beurkundet die Schlichtung vor seinen Räten Ritter Ludwig von Eybe, Hofmeister, Ott von Rorbach, Schultheiß zu Neumarkt, Ludwig Truchsess, Kanzler, Vinzenz Lebenawer zu Newburg, Hans Laimtinger zu Awerbach [Auerbach, Lkr. Amberg-Sulzbach], Sigmund Pragkendorfer, Landschreiber, Jacob Utmar und Jacob Sigler in der Schadensersatzklage des Hans Gurr zu Ottengrün [Lkr. Tirschenreuth] gegen Abt Georg von Waldsassen, wegen einer Aussage vor der Landtafel des Königreichs Böhmen, wonach der Abt dem Gurr nichts schuldig ist. Mit Inserten der Urkunden v. <BR/>7. August 1483 (s.Nr. ....) <BR/>2. Dezember 1493 (s.Nr. ...)<BR/>14. November 1494 zu Hartenberg: Wenzel Slick, Herr zu Weisenkirchen und Burgraf zu Eger, bezeugt dem Hans Gurr, dass dieser gehört habe, es wäre zum Vorteil des Cristoff Landtwust in einer Angelegenheit Kundschaft ausgegangen, wegen der er Forderungen an Abt Georg zu Waldsassen hätte. Der Abt behauptet, es handle sich nicht um Kundschaft, sondern um einen Gerichtshandel.<BR/>14. November 1494 zu Hartenberg: Veidt von Gehsnitz zu Addorf, Wendel Then zu Hertenberg [Hartenberg bei Eger] und Georg Tuprer zu Rolessengrün bezeugen dem Hans Gurr, dass dieser Abt Georg zu Waldsassen beschuldigt, eine Kundschaft zum Vorteil des Cristoff Landtwust in einer Angelegenheit veranlasst zu haben, wegen der er Forderungen an den Abt habe. Der Abt behauptet, es handle sich nicht um Kundschaft, sondern um einen Gerichtshandel.<BR/>10. Dezember 1494: Hans von Mila zu Albernreuth [BA Tirschenreuth] bezeugt dem Hans Gurr, dass dieser den Abt zu Waldsassen beschuldigt, eine Kundschaft zum Vorteil des Cristoff Landtwust in einer Angelegenheit veranlasst zu haben, wegen der er an den Abt Forderungen habe. Der Abt behauptet, es handle sich um einen Gerichtshandel, nicht um Kundschaft.<BR/> 21. Januar 1495: Martein Poll, Richter, und die Geschworenen des Widemgerichts der Pfarrei Albernreut geben auf Verlangen von Hans Gurr zu Ottengrün darüber Auskunft, dass verschiedene Leute vor längerer Zeit auf Verlangen des verstorbenen Abtes Erhart vor Gericht zu Waldsassen geladen worden seien, dort zwar dem Cristoff Landtwust die begehrte Aussage verweigert, vor Gastrecht aber dann ausgesagt hätten.
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