Deposita
Vor allem in den Jahren 1906-1910 wurden zahlreiche Archivalien von Stadt- und Landgemeinden im Staatsarchiv deponiert; sie reichen bis in das 14. Jahrhundert zurück. Eine größere Zahl von Depots wurde bereits an betreute kommunale Archive zurückgegeben.
Von den im Staatsarchiv deponierten Adelsarchiven seien die der freiherrlichen Familien von Seefried auf Buttenheim (Buttenheim mit Hagenbach), Schenk von Stauffenberg (Greifenstein), Waldenfels (Röthenbach), Reitzenstein (Reitzenstein), Seckendorff (Weingartsgreuth), Greiffenklau (Gereuth), Stein von Altenstein,Gebsattel (Lebenhan) und Rotenhan (Rentweinsdorf) genannt.
Im Vollzug des Bayerischen Archivgesetzes vom 22. Dezember 1989 (GVBl S. 710) werden künftig Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts, die keine eigenen Archive unterhalten, ihre archivwürdigen Unterlagen dem Staatsarchiv als Deposita übergeben. Bisher wurden Unterlagen vom Bayerischen Jugendring, von der Handwerkskammer Bayreuth, von der Oberfrankenstiftung, vom Bezirk Oberfranken und von Betriebskrankenkassen übernommen.