Titel
1435, im 13. Jahr der Indiktion, im 5. Regierungsjahr Papst Eugens IV. "in dem mande zu latine genant November uff den seßten tag" erschienen zur Zeit der Non auf der Burg zu Kreuznach (Crutzenach) in der Stube gegenüber der Kapelle vor dem unterzeichneten Notar und den genannten Zeugen Hucke Johann (Henne), Schultheiß, Nikolaus (Clais) Hober, Crißman, Lukas Smyt, Heinrich (Heincze) Snyder und Rosen Johann (Henne), alle Schöffen, Konrad (Contze) Hober, Konrad (Contze) Beyer und Nikolaus (Clais) Ybog, alle von Pfaffen-Schwabenheim (Swab-), und sagten aus, sie, ihre Vorfahren und das Dorf Pfaffen-Schwabenheim mit Zubehör hätten allezeit zur Grafschaft Sp. gehört und nicht nach Kreuznach. Sie seien Bescheiden der sp. Amtleute immer gehorsam gewesen mit Diensten auf Rhein und Mosel oder wohin man sie entboten habe. Nach dieser Aussage hat der Junker Walram von Koppenstein (Coppen-) im Namen des Johann Grafen zu Sp. den Notar gebeten, darüber ein Instrument anzufertigen. Schultheiß, Schöffen und die übrigen von Pfaffen-Schwabenheim haben die Richtigkeit ihrer Aussage noch einmal bestätigt. Zeugen: die Ritter (1) Johann (Hans) von Müllenheim (Muln-) und (2) Rudolf Zorn von Bulach sowie die Junker (3) Konrad von Freyberg (Fryburg) zu Waal (Wale), (4) Rudolf von Hohenthann (Hoen-), (5) Hugo von Steinkallenfels (Stein) und (6) Friedrich von Lewenstein. Nikolaus Russe von Uhler (Owilr), Kleriker Trierer Bistums, im Stift Mainz (Mentz) zugelassener, kaiserlicher Notar, war bei allem anwesend, hat alles gesehen und gehört, das Instrument aufgesetzt, von einem anderen schreiben lassen und dann mit seinem Signet versehen. Außerdem haben die Zeugen ihre Siegel angehangen.
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