Akt und Gesangbuch. Kirche und Staat in Mittelfranken

Wanderausstellung in der Johanniskirche in Feuchtwangen, zu sehen vom 11. April bis zum 5. Mai 2024

In der Johanniskirche in Feuchtwangen ist die Wanderausstellung „Akt und Gesangbuch. Kirche und Staat in Mittelfranken“ zu sehen. Die Wanderausstellung basiert auf der gleichnamigen gemeinsamen Ausstellung des Staatsarchivs Nürnberg und des Landeskirchlichen Archivs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern vom Sommer 2022. Sie wurde für fünfzehn Rollups aufbereitet.

Inhaltlich wird an ausgewählten Einzelstücken das Verhältnis von Staat und Kirche im heutigen Mittelfranken von der Reformationszeit bis heute vorgestellt. An den Beispielen werden sowohl gegenseitige Nähe als auch Konflikte deutlich. Nähe zeigt sich beispielsweise bei der Einführung der Reformation und im 18. Jahrhundert beim Bau zahlreicher Kirchen im Markgraftum Brandenburg-Ansbach. Konflikte traten sowohl im Absolutismus auf als auch in der nationalsozialistischen Diktatur mit Gefängnisstrafen gegen Pfarrer wegen Äußerungen, die aus heutiger Sicht eher harmlos wirken. Ebenso kam es zu Reibungen beim Übergang fränkischer Territorien zum Königreich Bayern nach 1806.

 

Die Ausstellung ist vom 11. April bis zum 5. Mai 2024 in der Johanniskirche in Feuchtwangen, Kirchplatz 5 in 91555 Feuchtwangen, zu sehen.
Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 18 Uhr; keine Besichtigungsmöglichkeit während laufender Gottesdienste. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Über den Buchhandel ist der Ausstellungskatalog erhältlich: Akt und Gesangbuch. Kirche und Staat in Mittelfranken. Eine Ausstellung des Landeskirchlichen Archivs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und des Staatsarchivs Nürnberg im Landeskirchlichen Archiv. Ausstellung und Katalog: Christian Kruse und Andrea Schwarz mit Team (Ausstellungen 24), Nürnberg 2022, ISBN 978-3-9817119-8-1, 116 Seiten.

 

Weitere Informationen zur Wanderausstellung auf der Homepage der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns sowie auf der Homepage des Landeskirchlichen Archivs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

Kontakt zur Johanniskirche.

 

Erstellt am 25.3.2024