16.1.-6.2.2024: Die Hochwasserkatastrophe vom Juli 1954 in Bayern

Eine kleine Ausstellung des Fachbereichs Archiv- und Bibliothekswesen der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, bearbeitet von Christine Rappelt, zu sehen im Bayerischen Hauptstaatsarchiv vom 16. Januar bis 6. Februar 2024

Ausstellungsplakat, Nicole Edwards (GDA)
„Die große Flut“ – Hochwasser in Bayern 1954 Das 1950 gegründete Technische Hilfswerk (THW) unterstützte Bayern in der Flut-Katastrophe 1954 mit 3000 freiwilligen Helfern. Die Erfahrungen wurden in einem Lehrfilm zusammengefasst: https://www.youtube.com/watch?v=Ckif60rF_9w

„Die große Flut“ – Hochwasser in Bayern 1954. (https://www.youtube.com/watch?v=Ckif60rF_9w)

Blick auf das überschwemmte Passau, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Bundesamt für Zivilschutz Fotos, Abgabe 2021/155, lfd. Nr. 28 [JPG-Datei].
Fotografie einer durch das Hochwasser zerstörten Brücke, 1954, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Bundesamt für Zivilschutz Fotos, Abgabe 2021/155, lfd. Nr. 65 [JPG-Datei].

Ab dem 16. Januar 2024 wird im Bayerischen Hauptstaatsarchiv die kleine Ausstellung „Die Hochwasserkatastrophe vom Juli 1954 in Bayern“ gezeigt. Die Ausstellung wurde im Rahmen der Ausbildung im Vorbereitungsdienst 2021/2024 für den Einstieg in der 3. Qualifikationsebene der Fachlaufbahn Bildung und Wissenschaft, fachlicher Schwerpunkt Archivwesen, an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern erarbeitet.

Im Juli 1954 traf den bayerisch-österreichischen Raum ein Hochwasser, das aufgrund seiner Ausmaße als Jahrhunderthochwasser eingestuft wurde. In Bayern vor allem betroffen waren Oberbayern, Niederbayern und die Oberpfalz. Die Fluten übertrafen mit einem in Passau gemessenen Wasserstand von 1220 cm die Hochwasserstände der Jahre 1862, 1899 und 1940. Erst 2013 wurde mit 1289 cm der Pegel von 1954 überschritten. Durch das Hochwasser kamen in Bayern 12 Menschen ums Leben, mehr als 9000 mussten evakuiert werden. Neben Feuerwehr sowie Bundes- und Landespolizei waren das THW mit Einsatzkräften aus anderen Bundesländern und amerikanische Streitkräfte im Hilfseinsatz.

Die rund 25 Ausstellungsexponate stammen hauptsächlich aus dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv.

Ausstellungsbegleitend ist ein Faltblatt erhältlich, das Ihnen HIER zum Download bereitgestellt wird.

Die Ausstellung ist vom 16. Januar bis 6. Februar 2024 im Bayerischen Hauptstaatsarchiv (Treppenhaus, 1. OG), Schönfeldstraße 5, 80539 München zu sehen. Eintritt frei.

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8.30–18.00 Uhr, Freitag 8.30–13.30 Uhr.

Öffentliche Führung am Dienstag, 30. Januar, um 15 Uhr und am Donnerstag, 1. Februar, um 10 Uhr, von Frau Rappelt.

Führungen für Gruppen können unter oeffentlichkeitsarbeit@gda.bayern.de vereinbart werden.

Ausstellungsbegleitend können Sie auf Youtube den Lehrfilm „Die große Flut“ – Hochwasser in Bayern 1954" sehen. Das 1950 gegründete Technische Hilfswerk (THW) unterstützte Bayern in der Flut-Katastrophe 1954 mit 3000 freiwilligen Helfern. Die Erfahrungen wurden in diesem Lehrfilm zusammengefasst.

 

Foto-Abbildungen:

Foto 1: Blick auf das überschwemmte Passau, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Bundesamt für Zivilschutz Fotos, Abgabe 2021/155, lfd. Nr. 28 [JPG-Datei].

Foto 2: Fotografie von Sandsäcken und Einsatzkräften, 1954, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Bundesamt für Zivilschutz Fotos, Abgabe 2021/155, lfd. Nr. 53 [JPG-Datei]. 

Foto 3: Fotografie einer durch das Hochwasser zerstörten Brücke, 1954, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Bundesamt für Zivilschutz Fotos, Abgabe 2021/155, lfd. Nr. 65 [JPG-Datei]. 

 

Eingestellt am 15.01.2024