"Wir Ludwig von Gottes Gnaden" - Die deutschsprachigen Urkunden Ludwigs des Bayern im Vergleich

Neue Virtuelle Ausstellung auf bavarikon unter Beteiligung der Staatlichen Archive Bayerns.

Foto 1: Kaiser Ludwig IV. bestätigt die Privilegien der Reichsstadt Regensburg, Burglengenfeld 1331, Bild: Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Foto 2: Oberbayerisches Landrecht - BSB Cgm 1506, um Mitte 14. Jhd., Bild: Bayerische Staatsbibliothek

Foto 3: Kaiser Maximilian I. verleiht dem Stadtgericht der Stadt Kempten ein Wappen, 1518, Bild: Staatsarchiv Augsburg

In einer neuen virtuellen Ausstellung auf bavarikon werden deutschsprachige Urkunden des römischen Königs und Kaisers Ludwig IV., genannt "der Bayer" (reg. 1314-1347, Kaiser seit 1328) in den Mittelpunkt gerückt. In seiner Regierungszeit nimmt die Bedeutung der deutschen Sprache in der königlichen Kanzlei zu. Nach seiner Regentschaft wurde die lateinische Königsurkunde zum Ausnahmefall. Die Ausstellung blickt außerdem auf die Entwicklung der Königsdiplome vor und nach Ludwig IV. und thematisiert frühe Beispiele für deutsche Texte im nicht königlichen Urkundenwesen. Landesgeschichtlich wertvolle Quellentexte dokumentieren die Kanzlei Ludwigs des Bayern in ihrer Pionierrolle für die Ausbildung der neuhochdeutschen Schriftsprache.

Die virtuelle Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Staatsarchivs Augsburg und der Lehrprofessur für Deutsche Literatur und Sprache in Bayern der Universität Augsburg. Konzipiert wurde sie von Studierenden der Fächer Geschichte und Germanistik an der Universität Augsburg unter Leitung von Archivdirektor Dr. Thomas Engelke und der Professoren Klaus Wolf und Thomas Krüger.

Hier geht es zur Ausstellung.