Post und Bahn
Schriftgut aus der Zeit der bayerischen Posthoheit (bis 1920) stammt aus dem bei der Oberpostdirektion München gebildeten und 1985 vom Staatsarchiv übernommenen Postarchiv, dessen Akten und Unterlagen in den letzten Jahren im Hause nach ihrer Herkunft (Provenienz) analysiert und entsprechend auf das Bayerische Hauptstaatsarchiv (für die zentralbehördlichen Teile) und die übrigen Staatsarchive aufgeteilt worden sind. Im Staatsarchiv München sind provenienzgemäß nur die Akten der Oberpostdirektion München verblieben (ca. 100 lfm). Die jüngeren Abgaben dieser Behörde bestehen aus ca. 8.000 Akten und zehntausenden Plänen. Auch aus dem Bereich der Sonderdienste Postreisedienst, Postsparkasse, Postscheck- und Postgirodienst liegt Schriftgut vor.
Aus den in das Bayerische Hauptstaatsarchiv gelangten Akten des ehemaligen Verkehrsarchivs beim Verkehrsmuseum Nürnberg wird nach erfolgter Analyse die mittel- und unterbehördliche Überlieferung im Bereich der ehemaligen Eisenbahndirektion München an das Staatsarchiv abgegeben werden. Die Übernahme entbehrlicher Akten und Pläne der Deutschen Bahn AG aus der Zeit der Bundesbahndirektion München hat begonnen (1360 Akten, 40 lfm, ca. 10.000 Pläne).