Archive waren nicht immer offene Stätten der Forschung. In den Zeiten des alten Reichs vor 1800 und noch zum Teil darüber hinaus galten sie vielmehr als Orte, die Zugangsbeschränkungen unterlagen. Die darin verwahrten Urkunden, Amtsbücher und Akten sicherten Rechts- und Herrschaftstitel und dokumentierten Vorgänge aus dem innersten Kreis der Herrschenden. In Zeiten, als die gesellschaftliche Ordnung auf Privilegien und Besitztiteln beruhte, galten Archive daher als Schatzkammern und Herrschaftsgaranten.
Die Vorträge zum Fachgespräch "Archive im Alten Reich als Herrschaftsinstrumente" ist komplett veröffentlicht in der Archivalischen Zeitschrift 98 (2022).
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Veröffentlicht am 06.03.2023