Kloster Ebrach Urkunden 1285 Juli 2 / I

Herdegen von Gründlach (Grindelah) verkauft namens seines Bruders Herdegen und seiner Schwester Kunigunde Abt Winrich und dem Konvent des Klosters Ebrach die Güter seiner Geschwister in Mönchsondheim (Suntheym) für 375 Pfund Heller. Er übernimmt die Gewährleistung für den Verkauf und stellt dem Kloster dafür seinen Onkel Lupold [von Gründlach], Dompropst zu Bamberg, seinen Bruder Lupold [von Gründlach], Domherr zu Bamberg und Propst des Stifts St. Maria in Theuerstadt, den Bamberger Domherren Heinrich von Hohenberg, Eberhard Fuchs (Wlpis), Siboto von Egloffstein, Wirich von Treuchtlingen (Treuchtelin) und Siegfried von Lanzendorf als Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Nürnberg und Bamberg. Auch verpflichtet er sich, seine Geschwister für die verkauften Güter mit anderen Besitzungen zu entschädigen.
Siegler: Dompropst zu Bamberg (1), Lupold von Gründlach (2) und Herdegen von Gründlach (3).
Zeugen: Der Würzburger Dompropst Manegold von Neuenburg (Newenburch), der Würzburger Domscholaster Rudolf von Hürnheim (Hurenheim), die Würzburger Domherren Werner von Tannenberg und Friedrich von Homburg (Hohenburch), der Bamberger Domherr Erkenbert, Magister Walter, die Ritter Hiltpolt von Maienthal (Meiental) und Konrad von Bruck (Brukke), der Bruder des Hiltpolt von Maienthal Lupolt, Friedrich Beltz, Heinrich Greußing und seine Brüder Heinrich von Wenkheim (Wencheim) und Konrad von Holzhausen, der Schweinfurter Schultheiß Gottfried und Andreas.
Datum in Babenberc 1285 sexto nonas iulii.

Ausf.; Perg.; lat.; drei an roten und gelben Wollfäden anhängende Siegel, 1 gut erhalten, 2 + 3 unbesch.

Pergament

Druck: Goez, Urkunden Ebrach, Nr. 353 S. 709 - 712