Staatsarchiv Landshut

Staatsarchiv Landshut
Straße / Hausnummer Schlachthofstraße 10
PLZ / Ort 84034 Landshut
Telefon 0871 92328 0
Fax 0871 92328 8
Informationen
Öffnungszeiten

Mo., Di., Do. 8.00-16.00 Uhr, Mi. 8.00-18.00 Uhr, Fr. 8.00-13.30 Uhr

Internet http://www.gda.bayern.de/archive/landshut/
E-Mail poststellestala.bayern.de
Regierungsbezirk Niederbayern
Landkreis Landshut-Stadt
Zuständigkeit

Staatliche Mittel- und Unterbehörden des Regierungsbezirks Niederbayern (moderner Sprengel).

Veröffentlichungen

Staatsarchiv Landshut, bearb. von Gerhard Schwertl und Martin Rüth (Kurzführer der Staatlichen Archive Bayerns Neue Folge), München 1997.

Bestände

Altbestände:

Herzogtum und Kurfürstentum Bayern (1507-1803):

Schriftgut der Mittel- und Unterbehörden der Rentmeisterämter Landshut und Straubing, insbesondere Regierung Landshut, Kirchendeputation Landshut, Lehenpropstamt Landshut, Rentmeisteramt Landshut, Hofkastenamt Landshut, Regierung Straubing, Kirchendeputation Straubing, Lehenpropstamt Straubing, Rentkastenamt Straubing, Land- und Pfleggerichte (umfangreiche Briefprotokollserien); eigene Bestände bilden die von Hofkammer und Geistlichem Rat revidierten Serien von Ämter- bzw. Kirchen- und Stiftungsrechnungen.

Landschaftsverordnung Unterlands (mit Steuerbeschreibungen von 1612, 1671 und 1721); Beschreibungen der Landtage von 1514 bis 1669 (aus Besitz unterschiedlicher Landtagsmitglieder).

Adels- und Hofmarksarchive: u.a. Familien Adelmann, Arco-Zinneberg, Arco-Valley, Aretin, Armansperg, Beck v. Peccoz, Chlingensperg, Closen, Esterházy, Grießenbeck, Gumppenberg, Kesling, Kreittmayr, Lottner, Oppenheim, Paumgarten, Pfetten, Preysing, Rehlingen, Schrenck, Seyboldsdorf, Spreti, Tattenbach, Tauffkirchen mit Unterlagen zu Hofmarken bzw. Besitzungen u.a. in Adldorf, Ast, Au i. d. Hallertau, Berg ob Landshut, Bayerbach, Egg, Ering, Grießenbach, Haggn, Haidenburg, Herrngiersdorf, Kronwinkl, Moos, Niederhatzkofen, Offenstetten, Schönburg, Seyboldsdorf, Wildenberg (als Guts-, teilweise auch als Familienarchive reichen diese Bestände bis in das 20. Jh. hinauf; umfangreiche Briefprotokollserien).


Umfang der Altbestände: 11.300 Urkunden, 109.000 Akten und Bände.


Bestände des 19. und 20. Jhs.:

Für die Zeit zwischen 1808 und 1837 mehr oder minder umfangreiche Überlieferung bayerischer Mittelbehörden:

Generalkommissariate des Unterdonau- und des 1. Regenkreises (1808-1817), dann Regierung des Unterdonaukreises (1817-1837).

Staatliche Mittel- und Unterbehörden sowie Gerichte im Regierungsbezirk Niederbayern:

insbesondere Regierung von Niederbayern, Präsidium und Kammer des Innern (darin Akten über Orte in den 1938-1945 dem Regierungsbezirk Niederbayern und Oberpfalz angegliedert gewesenen böhmischen Landkreisen Bergreichenstein, Markt Eisenstein und Prachatitz);

Landgerichte älterer Ordnung (1802-1862, mit Briefprotokollserien);

Bezirks- und Landratsämter (ab 1862; neben der Querschnittsüberlieferung für alle Bereiche der inneren Verwaltung bilden die am häufigsten benützten ca. 800.000 Baugenehmigungsakten, ferner die Ansässigmachungs- und Verehelichungsakten sowie die Pfarrmatrikel-Zweitschriften eigene Sonderbestände);

Baubehörden (Akten, teilweise mit Plänen, über Schul-, Kirchen- und Behördenbauten, die für Baulastfragen, kunstgeschichtliche oder allgemein heimatgeschichtliche Forschungen herangezogen werden können; ergänzt durch Sammlungen von Glasplattennegativen und -diapositiven des Landbauamts Landshut und der Bayer. Landesgewerbeanstalt, Nebenstelle Landshut, mit Aufnahmen von Kloster- und Landkirchen, Bauernhäusern u.a. Gebäuden, ca. 1900-1945);

Medizinalbehörden (Bezirksärzte, ab 1935 Gesundheitsämter);

Gerichte und Staatsanwaltschaften (Neuzugänge: die von den Amtsgerichten abgegebenen Spruchkammerakten), Justizvollzugsanstalt Straubing;

Schulen (darunter die Bestände des Gymnasiums Leopoldinum Passau und des Studienseminars Landshut);

Finanzbehörden (Finanzdirektionen der Generalkommissariate; Kammern der Finanzen der Regierungen des Isar- und Regenkreises, dann der Regierung von Niederbayern; Rent- bzw. Finanzämter mit den Grund-, Häuser- und Gewerbesteuerkatastern von 1808 ff. und dem Sonderbestand der Grundsteuerkataster von 1839-1844, fortgeschrieben bis ca. 1960, im Gesamtumfang von insgesamt ca. 13.100 Bänden - einer wertvollen Quelle zur Besitzgeschichte);

Bergbehörden (Hofmark, Berg- und Hüttenamt Bodenmais);

Forstbehörden;

Landwirtschaftsbehörden;

Arbeits- und Sozialgerichte, Versorgungsämter, Gewerbeaufsicht.

Mittlere und untere Reichs- und Bundesbehörden:

Post (Oberpostamt bzw. Reichspostdirektion Landshut, Postämter Landshut, Passau, Straubing);

Arbeitsverwaltung (Arbeitsämter Deggendorf, Landshut, Passau, Pfarrkirchen, Straubing);

Zollverwaltung (Hauptzollämter Landshut und Passau).

NS-Archivgut (Reste von Registraturen der Gauleitung Bayerische Ostmark sowie niederbayerischer Kreis- und Ortsgruppenleitungen).

Selekte und Sammlungen (Karten und Pläne, Urkunden).


Umfang der neueren Bestände: 2.500.000 Akten und Bände, 8800 Karten und Pläne, 900 Archivalieneinheiten Sammlungsgut.

Gesamtumfang der Bestände des Staatsarchivs: ca. 2.600.000 Archivalieneinheiten im Umfang von 17.000 lfm.

Detailliertere Übersicht im Kurzführer "Staatsarchiv Landshut" und im Internet (siehe oben).

Fotobestände

Glasplattensammlung Landbauamt Landshut: Abgabe des Staatlichen Landbauamtes Landshut. – Architekturfotografie überwiegend von Einzelgebäuden (öffentlichen und privaten, auch Kirchen) aus Städten und Dörfern Niederbayerns (nicht immer lokalisierbar); vereinzelt auch volkskundliche Fotografie vom bäuerlichen Alltagsleben; Aufnahmen aus dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts. – Positiv- und Negativabzüge von Glasplatten.

Glasplattensammlung Bayerische Landesgewerbeanstalt, Nebenstelle Landshut: Abgabe der Nebenstelle Landshut der Landesgewerbeanstalt. – Architekturfotografie überwiegend von Einzelgebäuden (öffentlichen und privaten, auch Kirchen) aus Städten und Dörfern Niederbayerns (nicht immer lokalisierbar); vereinzelt auch volkskundliche Fotografie vom bäuerlichen Alltagsleben; Aufnahmen aus dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts. – Positiv- und Negativabzüge von Glasplatten.

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