Archiv, Bestand, Signatur

Archiv: Staatsarchiv Amberg
Kapitel-Bezeichnung: Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Waldsassen Urkunden
URN: urn:nbn:de:stab-546dbe70-2ed9-4864-8bf2-ad81ca1576d50
Bestellsignatur: StAAM, Kloster Waldsassen Urkunden 463
Archivische Altsignatur:


Beschreibung des Archivales

Betreff:

Jenczo, Propst der Kirche des heiligen Kreuzes von Wratislav, Offizial des erzbischöflichen Hofs zu Prag und des Legaten des apostolischen Stuhls, lässt auf Bitten des Nicolaus von Kaden [Kaaden / Kadan, Bezirk Komotau / Chomutov], Kanoniker in Wissograd nahe Prag [Wyschehrad oder Prager Hochburg / Vysehrad, Stadt Prag], als Syndikus und Prokurator des Klosters Waldsassen durch den Notar Michael, Sohn des Peter von Prag, und den Notar Symon, Sohn des Jacob von Slawicticz, sechs Urkunden transsumieren: I) Bischof Heinrich von Prag, undatiert, (s. Urk. Nr. 14); II + III) König Wladislaus II. von Böhmen vom 28. September 1165 (s. Urk. Nr. 6 + 7); IV) König Wenzel von Böhmen vom 13. November 1295 zu Prag überträgt dem Kloster Waldsassen alle Güter, die des Königs Bürger zu Saaz, Theoderich genannt Prunner, im Dorf Holachicz nahe der Stadt Saaz innehatte; V) Abt und Konvent in Grinhaym [Grünhain, Stadt Grünhain-Beierfeld, Erzgebirgskreis, Sachsen] vom 29. Januar 1341 zu Waldsassen kaufen vom Kloster Waldsassen 3 Dörfer in Schinaw, Pucschicz und Holotitz; VI) Abt Franz und der Konvent zu Waldsassen vom 11. Juni 1341 verkaufen an das Kloster Grünhain drei zu ihren Gütern in Prezzern gehörige Huben nahe dem Dorf Cudreim.

Äußere Beschreibung:

Or., Perg., lat., mit Offizialatssiegel und zwei Notarszeichen.

Laufzeit: 5. November 1371
Gattung: Urkunden
Bilder: 3 Bilder
Ausstellungsort: Prag

Überlieferungsgeschichte

Provenienz:

Kloster Waldsassen Urkunden