Die Schlachten (Wasserbauten) an der Salzach bei Tittmoning
Art: Grundriss
Darstellungsmethode: Situationsplan
Maßstab: 600 Schuh = 43,6 cm (h)
Aussagen des zugehörigen Schriftguts: In einem Gutachten vom 20. Juli 1774 mahnt der Münchner Geometer Adrian Riedl zur Gelassenheit in Bezug auf die bauliche Verfassung der Salzachschlachten. Zunächst bemerkt er, daß die auf Salzburger Seite mit der Sigle O eingezeichnete Schlacht in ihrer problematischen Bauform gar nicht mehr vorhanden sei und nach Auskunft des Wildshuter Pflegers für die Salzfahrt nie die Gefahr bedeutet habe, wie oft behauptet.
Zu den Verbauungen auf bayerischer Seite bemerkt Riedl, daß sie vom Fundament her solide mit Steinen zu bauen seien, um ihre Haltbarkeit zu gewährleisten. Bei maroden Schlachten lohne sich eine Renovierung allerdings nicht, und es sei für die Salzfahrt oft besser, eine solch marode Holzverbauung zu entfernen.
Historisches Territorium: Erzstift Salzburg
Modernes Territorium: Landkreis Traunstein

Beschriftung: Benennung der Häuser an der Mautstelle auf bayerischer Seite, der Schlachten zu beiden Flußseiten sowie der Vermessungslinien im Zentrum des Flußbetts

Kurbayern, Hofkammer