Archiv, Bestand, Signatur

Archiv: Bayerisches Hauptstaatsarchiv
Kapitel-Bezeichnung: 3.61. Landsberg (Ursulinen)
URN: urn:nbn:de:stab-0d22cb5c-e1d8-4edf-949c-fde85caab48c6
Bestellsignatur: BayHStA, Kurbayern Landesdirektion von Bayern in Klostersachen 0

Beschreibung des Archivales

Betreff:

Die Aufhebungsinstruktion vom 25. Februar 1802 (Nr. IV) nahm die Ursulinenklöster zwar zunächst ausdrücklich von der Aufhebung aus (vgl. Sabine Arndt-Baerend, Die Klostersäkularisation in München 1802/1803, [= Miscellanea Bavarica Monacensia Heft 95], München 1986, S. 353), ein Reskript vom 10. April 1803 bestimmte aber, dass diese nunmehr "wie alle andern behandlt" werden sollten (vgl. Christl Knauer, Frauen unter dem Einfluss von Kirche und Staat [= Miscellanea Bavarica Monacensia Heft 165, München 1995, S. 86). Ab diesem Zeitpunkt fielen die Ursulinen also theoretisch in den Zuständigkeitsbereich der Spezialkommission in Klostersachen.

Vermutlich übernahm ab 1807 die Stiftungs-Curatel beim Generallandeskommissariat die Behandlung des Ursulinenklosters (vgl. auch Ursulinenkloster Ingolstadt). Entsprechend erklärte sich am 31. Januar 1810 die Spezialklosterkommission bezüglich der Aufhebung des Ursulinenklosters Landsberg für unzuständig und verwies auf die Stiftungscuratel (Kurbayern Landesdirektion von Bayern in Klostersachen 4454).

Der vorliegende Bestand enthält bezüglich des Ursulinenklosters Landsberg nur Aktensplitter bzw. Irrläufer aus der Zeit der Spezialklosterkommission (1808-1814). Akten der Spezialkommission in Klostersachen oder einer Lokalkommission konnten nicht ermittelt werden.

Überlieferungsgeschichte

Provenienz:

Kurbayern Landesdirektion von Bayern in Klostersachen