Sp. U 1014

Raugraf Philipp Herr zu Neu- (Nuwen) und Altenbamberg (Altinbeymburg) und seine Frau Anna bekunden, daß sie aufgrund der Pfandschaft, die ihr Verwandter (neve) Simon Graf zu Sp. und Vianden (Vyanden) an Haus und Feste Imsweiler (Imeßwilre) mit Zubehör hat nach Ausweis einer von Simons und Philipps Vorfahren ausgestellten Urkunde (1), die Burg jetzt geteilt und eine Hälfte Simon übergeben haben. Der Graf, seine Amtleute und die Seinen können über die Hälfte frei verfügen; sie erhalten die Hälfte der Einkünfte aus dem Dorf Imsweiler und dem Zubehör. Diese Regelung gilt auf 2 Jahre; Simon hat dafür auf die Zahlung von 240 Pfund Hellern verzichtet, die man ihm schuldig war. Nach zwei Jahren tritt die alte Pfandurkunde wieder in Kraft (1). Auch während dieser Frist kann die Pfandschaft mit der ursprünglichen Pfandsumme abgelöst werden; die Urkunden sind dann herauszugeben. (1) Philipp und (2) Anna siegeln und bitten (3) den Ritter Berthold gen. Stange und (4) den Knappen Johann gen. Somer, ihre Burgmannen zu Neu-Bamberg, um Mitbesiegelung. Diese kündigen ihre Siegel an. (1) Nr. 656.

Grafschaft Sponheim Urkunden