BayHStA, Fürststift Kempten/MüB 059

Miscellanea, die Reichsstadt Kempten betreffend: Verkauf der reichsstadt-kemptischen Herrschaft Falkensberg an das Kloster St. Mang in Füssen. Streitigkeiten zwischen Fürststift und Reichsstadt Kempten wegen der Wachthäuser, Stadtmauern und -gräben. Beschreibungen der Mark- oder Friedsäulen. Der "Einlaß", die dort vorgefallenen Ausschreitungen und die den Torwarten am Einlaß vom Stift freiwillig gewährte Besoldung. Der von den Torwarten bei den Stadttoren eigenmächtig geforderte Zoll auf Holz und Wasen. Beschwerden wegen Ablagerung von Unrat in den Stadtgräben. Streitigkeiten, Schiedsprüche und Verträge wegen der Burghalde und der städtischen Vogtsteuer. Schleifung der Burghalde im Spanischen Erbfolgekrieg; [Überlieferung: Ausfertigungen, Konzepte, Abschriften, Druck]

Darin:
1.) Ohnverfänglicher Discurs Von dem Ursprung deß Fürstlichen Stiffts Kempten und der Statt ejusdem nominis, sambt beederseitigen biß zu gegenwärtigen zeiten geführten Conduite (Druck, o.D.)
2.) Karte: Plan dess Hoch Fürstl. Stiffts Kempten Sambt umbligender Landtschafft und darinn befindlichen Reichs Stadt Kempten mit deroselben Etter und Jurisdictions Bezürch (Zeichner: Franz Joseph Thanner, 1737 / Stecher: Gabriel Bodenehr)
3.) Urkunde (Orig., Perg.): Bischof Heinrich von Konstanz verhängt über die Bürger der Stadt Kempten wegen der Zerstörung der Burghalde und der Gefangennahme des Abtes Heinrich den Kirchenbann, 1363 XII 2.

Rücken: braunes Leder mit Stiftswappen; Einband: braunes Papier; Umfang (Seite/Blatt): 903 S.

Fürststift Kempten, Regierung