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Die Schlachten (Wasserbauten) an der Salzach bei Ostermiething Art: Grundriss Darstellungsmethode: Federzeichnung und Aquarelltechnik Aussagen des zugehörigen Schriftguts: Anlaß des Plans war die Flußbettänderung der Salzach und dadurch bedingt zu befürchtende Verschiebungen beim Handel mit Salz, Wein und Getreide. Beide Seiten - die kurbayerische und die erzstiftisch-salzburgische - versuchten durch Übereinkunft hinsichtlich der Anlage der Schlachten diese Schwierigkeit in den Griff zu bekommen. Duch die Verlagerung des Flußbettes fühlte sich besonders Salzburg benachteiligt, wie das Schreiben des dortigen Hofratspräsidenten Leopold Anton Graf Bodtatsky vom 13. Januar 1750 belegt. Er wirft vor allem dem Wildshuter Pflegsverweser vor, daß er für Salzburg nachteilige Schlachten habe errichten lassen, nämlich die auf der Gegenseite Schaden anrichtenden "werfenden" Schlachten. Zur Klärung des Streitfalls wird auf ein im Vorjahr erstelltes Augenscheinprotokoll verwiesen. Dort heißt es, daß die Ostermiethinger Schlacht nach einem Hochwasser repariert worden sei, wodurch sich die gesamte Schiffahrt in den "Lochner Graben" verlegt habe. Das impliziere negative Auswirkungen besonders für die Seebacher Schlacht auf Salzburger Seite. Historisches Territorium: Erzstift Salzburg Historisches Territorium: Gericht Wildshut (bis 1779) Modernes Territorium: Oberösterreich Modernes Territorium: Landkreis Traunstein
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