Standbücher 816

"Zol[l]buch, das ist ein um 1518 von Ewald Creutznacher angelegter und bis 1549 fortgeführter Sammelband der würzburgischen Kanzlei

Enthält: Urkunden-Abschriften, Korrespondenzen, Verhandlungen über des Hochstifts Zollgerechtigkeit, insbesondere den Guldenzoll sowie die deswegen entstandenen Streitigkeiten mit den Nachbarn, vor allem mit Brandenburg.

Fol. 1 -3: König Friedrichs Zollprivileg 1468: fol. 4 -8: Vertrag mit Brandenburg 1468; fol. 12 -13: päpstliche Confirmation 1472; fol. 15 -16: Vertrag mit Nürnberg 1468; fol. 17 -19: Spruch des Böhmenkönigs in Fehdesachen Würzburg ca. Brandenburg betr. u.a. Guldenzoll 1463; fol. 19' - 20': Confirmation durch Kaiser Maximilian und Karl V.: fol. 23 - 53: Schriften betr. die Verleihung eines halben Guldenzolles durch Kaiser Maximilian an den Markgrafen Casimir von Brandenburg und die deswegen von Würzburg, Bamberg und Nürnberg erhobenen Klagen 1518 und 1519; fol. 56 ff: Zollstreitigkeiten mit Brandenburg 1537 - 1543, 1549; fol. 82: Privileg Maximilians I. 1495 betr. Landgericht; fol. 83': Privileg Karls V. 1521 betr. Guldenzoll; fol. 86 - 98: "Consilium" des Dr. Joh. Brief; fol.105 ff.: vier Urkunden von 1436 (3) und 1501 betr. den Zoll zu Geylichsheim (=Gelchsheim).

Fol. 33: Handschrift des würzburgischen Kanzlers Dr. Kilian Münch; fol. 37: Handschrift des Domdekans Peter von Aufseß.

Äußere Beschreibung: Papierband, 31 x 21 cm: gebunden in Holzdeckel, teilweise Bl. I -XXVI, 1 - 110 (mit 93a'), über die Hälfte infoliiert (Vgl. Archiv d. histor. Vereins für Unterfranken 47, 300)

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