Bamberger Urkunde 474

Herold, Abt des Klosters Michelsberg zu Bamberg, verpfändet Otto, Kustos des Klosters, eine Manse zu "Crupesvelt" (abgg. bei Unterköst, Lk Höchstadt a. d. Aisch) und eine Manse zu Unterköst ("Coste") mit Einnahmen von je einem Talent Silber für Otto lebenslang, nachdem dieser eine Manse zu Welbhausen ("Welbehusen") von Ritter Wolfram für 8 1/4 Mark ("marcis et fertone") ausgelöst hat, und bestätigt die Verwendung dieser Einnahmen auf Bitten von Kustos Otto und Mitbruder Eberhard von Rattelsdorf ("Ratlohesdorf") für die Feier der 10 000 Märtyrer und der heiligen Afra, für die ferner fünf Unzen auf einem Garten in Teuerstadt zu Bamberg ("Tuoristat"), zwei Schillinge auf dem Haus des Herman von Mürsbach, 20 Pfennige auf dem Haus des Wolfram, acht Pfennige auf dem Haus des Otto und ein Schilling auf dem Haus des Berthold bestimmt werden.

- S 1 = A, S 2 = Klosterkonvent

RB 2, 79
C. A. Schweitzer, Das Urkundenbuch des Abtes Andreas im Kloster Michelsberg bei Bamberg (BHVB 16), Bamberg 1853, S. 57.
J. Looshorn, Geschichte des Bistums Bamberg Bd. 2, Bamberg 1968. S. 617.
R. Braun, Das Benediktinerkloster Michelsberg Bd. 2, Kulmbach 1977, S. 41, S. 252 und S. 275.

Kloster Michelsberg, Urkunden