Standbücher 524

Salbuch des Klosters Hausen, nach Befehl und Ordnung des Bischofs Johann Philipp zu Würzburg 1656 erneuert vom Klosterverwalter Valentin Schmidt

Enthält: Die für Salbücher übliche (41) Artikeln, Ankunft, eingehörige Dörfer, geistliche Jurisdiktion etc.; unter den zinspflichtigen Orten (Bl. 25 - 139) sind außer den im "Bericht" von 1563 (Stb. 523) aufgeführten noch genannt: Dorf Tulba (Oberthulba), Höchheimb, Neunstatt jetzt Unterlorentzen, Reiterswiesen, Ranningen, Röttershausen, Reichenbach; nicht erwähnt: Lulbach, Steinmühle, Mühle unter dem Greffenberg, Ramsthal, Winden bei der Hardt. Fol. 146-171: "Volgen hernach des Closters Hausen urbarii und Verträge, soviel derselbigen dieser Zeit beyhanden": 1580 Vertrag mit Christoph Heinrich von Erthal über Zehnten uff der Melbach; 1653 Kanzleibescheid über die Pflichten der Freihäuser zu Hausen gegen die Gemeinde, auch den Viehtrieb auf des Klosters Wiesen; 1655 Befehl betr. Bannwein und Einzuggeld in Hausen, 1656 Vermerk des Verwalters Schmidt und des Notars Michel Heldt über die Herstellung dieses neuen Salbuches nach dem Salbuch von 1582 etc.; 1658 Streit zwischen der Schäferei des Klosters und der Gemeinde Nüglingen; s.d. bzw. 1697 Beschreibung des großen und kleinen Zehnten zu Hausen (nebst den oneribus), Burghausen und Stralsbach; 1661 Markung des Klosters Hausen; 1621 Schaftrieb zu Nüdlingen; s.d. bzw. 1597 Markung des Klosters Hausen (Schapach, Haardtveldt und Mehlbach); 1670 bzw. 1688 See oder Fischwasser, dem Kloster gehörig; 1676 streitiger Schaftrieb mit Nüdlingen; 1672 Aufhebung des Besthauptes von dem Beutlershof zu Großenbrach; 1615 Viehtrieb der Gemeinde Hausen im Gehölz der Stadt Kissingen. 1740 Überlassung von 27 1/4 Morgen Wiesen des Klosters an die Salzgewerbschaft zum Bau der Gradierhäuser; 1772 Holzabgabe des Klosters an die Saline zum Bau der Saalebrücke bei dem Steinhof

Äußere Beschreibung: Papierband in Folio in Holzdecken gebunden und mit geprägtem Leder überzogen, 2 Messingschließen; Bl. I - III, 1 - 171.

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