Standbücher 766

Viertes Wertheimisches Gebrechenbuch

Enthält: 1.) Verhandlungen a) auf dem Tag zu Rothenfeld 1524 (fol. 17 - 90), b) auf dem Heidelberger Tag vor Kurpfalz 1527 (fol. 265 - 292) zwischen dem Hochstift Würzburg und den Grafen Michel und Georg von Wertheim in ihren "nachbarlichen Gebrechen": Lehen, geistliche Jurisdiktion, Landgericht, Cent, Geleit, Wildbann, Verweigerung der Hilfe für Würzburg im Bauernkrieg und der Beteiligung an der Entschädigung, die Jurisdiktion über die Kartause Grünau und die Propstei Triefenstein, Fischerei zu Hafenlohr und Heidenfeld, auch bei der Mühle in der Wachenbach, Markungsstreit zwischen Hafenlohr, Glasofen und Heidenfeld; Schloß und Dorf Hardheim, Ablösung von Bütthard, Forderung der Grafen wegen der sog. böhmischen Schäden (Teilnahme an einem Zug Bischof Johanns II. nach Böhmen 1431); fol. 92 - 193: Abschriften von Urkunden aus den Jahren 1060, 1318 bis 1505: Errichtung des Kollegiat-Stifts Wertheim 1481, Verträge zwischen Würzburg und Wertheim, Verträge über Bütthard, insbesondere (fol. 134 - 193) Hardheim'sche Sachen, vor allem Streitschriften von 1323 und 1424; fol. 294: Vertrag zwischen Graf Georg von Wertheim und denen von Hardheim 1527; fol. 292': Bericht über die Centverhältnisse in Michelrieth: 2.) fol. 194 - 262': Verhandlungen wegen der Irrungen zwischen der Grafschaft Wertheim und der Propstei Triefenstein von (1505?) bzw. 1524 und 1525, mit Urkunden von 1148, 1301, 1327, 1366, 1409, 1411, 1452, 1453, 1482, 1485 betr. Michelrieth, Oberwittbach, Altfeld, Lengfurt, Homburg am Main (u.a. Weistümer). Mit Index 1524/25, 1527

Äußere Beschreibung: Papierband, 31 x 22 cm; geheftet in gelbes Pergament; Bl. I - II, 1 - 316

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