Bamberger Urkunde 775

Fr[iedrich], Abt des Kloster Michelsberg zu Bamberg, und der Konvent übertragen Uto, Kämmerer des Klosters, einen von diesem gekauften Hof zu Randersacker ("Randesacker"), einen Neubruch genannt "Zweingoz" bei Rattelsdorf ("Ratelstorf") mit dem Zehnt und einem Feld am Unteren Tor, die mit Hermann gen. Vende getauscht wurden, und ein Feld zu Oberhaid ("Heida") auf den St. Michaelsaltar, für Uto auf Lebenszeit mit der Bedingung eines vollen Servitiums am 8. Mai. Nach dessen Tod sollen die Erträge in Höhe von vier Sümmern Weizen, eineinhalb Urnen Wein, Fischen im Wert eines Talentes, 100 Eiern, 60 Käsen, ein Ferto Pfeffer, ein halbes Ferto Dill ("aneti"), ein Lot Safran ("c[r]ocus"), ein Viertel Wein, ein Viertel Essig zu den Obleien gehören.

- S 1-2 = A 1-2

RB 3, 157
C. A. Schweitzer, Das Urkundenbuch des Abtes Andreas im Kloster Michelsberg bei Bamberg (BHVB 16), Bamberg 1853, S. 77-78.
J. Looshorn, Geschichte des Bistums Bamberg Bd. 2, Bamberg 1968. S. 758.
R. Braun, Das Benediktinerkloster Michelsberg Bd. 2, Kulmbach 1977, S. 158 und S. 181.

Kloster Michelsberg, Urkunden