Bamberger Urkunde 280

Eberhard, Bischof zu Bamberg, bestätigt die Stiftung von Gütern zu Herrnsheim ("Hernesheim") und Seinsheim ("Sowensheim") durch Eisbert ("Eispertus") von Seinsheim an das Kloster Michelsberg zu Bamberg:

- Übergabe der beiden Güter durch Eisbert von Seinsheim an Gerhard Graf von Bergtheim ("Berechtheim") zur Stiftung an das Kloster im Falles seines kinderlosen Todes;

- Zahlung von zwei Talenten durch das Kloster an Eisbert von Seinsheim als Pfand zur Sicherung der Güter vor Verkauf oder Verpfändung;

- Kauf des Gutes zu Herrnsheim durch Abt Helmerich ("Helmericus") mit Zustimmung des Grafen Gerhard von Bergtheim für 50 Pfund.

Zeugen: Gerhard Graf von Bergtheim und dessen Bruder Herman; Friedrich von Leutenbach ("Fridericus de Lutenbach") und dessen Bruder Otto; Walther von Neuenbürg ("Nuenburc"); Gerung von "Henkeresberege" (n. ident.); Arnold von Geckenheim; Herman von Aisch ("Eisc"); Billung von Pödeldorf ("Pillungus de Bodelendorf") und dessen Bruder Gundeloch; und Konrad ("Cuonradus"), Kämmerer.

- S = A

RB 1, 219.
C. A. Schweitzer, Das Urkundenbuch des Abtes Andreas im Kloster Michelsberg bei Bamberg (BHVB 16), Bamberg 1853, S. 41-42.
J. Looshorn, Geschichte des Bistums Bamberg Bd. 2, Bamberg 1968. S. 446.
R. Braun, Das Benediktinerkloster Michelsberg Bd. 2, Kulmbach 1977, S 99 und S. 218.
E. von Guttenberg, Territorienbildung, S. 260.

Kloster Michelsberg, Urkunden