Standbücher 817

Erstes "Gewerbe- und Auf[ge]botbuch", hier der Bischöfe Rudolph von Scherenberg und Lorenz v. Bibra, 1492 -1505

Enthält: Aufgebote zu dem kaiserlichen Zug vor Regensburg (1492), für Herzog Georg von Niederbayern 1492; Ausschreiben wegen der Zobelschen und Honsteinschen Fehden 1492/94, aus Anlaß des "aufgangs", das ist der Konsekration, des neuen Bischofs Lorenz 1495; Verbot "der fremden erkauften wein halben" 1495 (fol. 44'/45); Verzeichnis der fränkischen Ritterschaft, die 1495 zu einem Tag wegen Einführung "des gemeinen pfennings" geladen worden ist; (fol. 45/52); Warnungen und Aufgebote wegen "geschwinder Läufe" (1497/98, 1500), wider die Schweizer und den "grauen Bund" (1499), für den Pfalzgrafen (1501, fol. 133; 1503), gegen Grünsfeld bzw. Asmus Graf v. Wertheim (1505), wegen der Fehde Christophs vom Stein (1505), wider die Böhmen (Hussiten) (1504); Bestellung des Geleites im Hochstift (fol. 140/144, 160; s.d., 1505); alter "reißzettel" betr. die von den Klöstern gestellten Wagen (fol. 165); Ordnung für die Sicherung des Landes gegen Feinde 1504 (fol. 169'/174)

Äußere Beschreibung: Papierband, 31 x 21 cm, gebunden in Holzdeckel, teilweise mit Leder (Blinddruck) überzogen, Messingschließe; Bl. I, 1 -181 (mit 117a [lose]; 66 und 155 beim Foliieren übersprungen);

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