Standbücher 722

Fünftes Brandenburgisches Gebrechenbuch

Enthält: Korrespondenzen und Verhandlungen; I.) (fol. 1 - 62) in Sachen der Bischöfe von Bamberg, Eichstätt und Würzburg, unterstützt von Herzog Georg von Niederbayern, wieder den Markgrafen Friedrich wegen Unterstützung der Feinde und Befehder der drei Fürstbistümer (Plackerei), 1501 und 1502; II.) (fol. 64 ff.) in Sachen des Hochstifts Würzburg gegen Brandenburg, betr. insbesondere das Geleit durch die sog. Cauberstat bei Geylichsheim (Gelchsheim oder Gülchsheim?), dann bei Röttingen und von Kitzingen nach Würzburg, auch "unnachperlich handel" (Feindseligkeiten) gegen Würzburg; ferner in Sachen Bamberg gegen Würzburg betr. den Bruch des Bamberger Geleits bei Forchheim und Neuses durch würzburgische Vasallen (Götz von Berlichingen, Hanns von Selbitz) und sonstige Feindseligkeiten; die Verhandlungen fanden statt vor dem Schwäbischen Bund, dem Brandenburg und Bamberg angehörten, vor dem Kurfürsten Friedrich von Sachsen in Schleiz, auf dem Augsburger Reichstag 1518, 1514 - 1520, 1527/9. Fol. 72 ff.: Abschriften von Urkunden von 1345 - 1496 betr. Zoll zu Geylichsheim und Gollhofen, Stadt und Amt Röttingen, brandenburgische Lehen, Jagd im Bernheimer Wald; fol. 265: Schreiben betr. Streit zwischen Ochsenfurt und Gnodstadt wegen Trieb und Markung, s.d. (ca. 1516?). Mit Index.

Äußere Beschreibung: Papierband, 31 x 22 cm; gebunden in Holzdeckel, teilweise mit Leder (Blinddruck) überzogen, Messingschließen zu Verlust gegangen; ca. 450 Bll.

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